Gute Vorstellung

Die Vielzahl des breiten Angebots beeindruckte

ROTHENBURG – Das Stelldichein der Vereine am zweiten Mess‘-Wochenende in der Schrannenscheune hat sich zu einer willkommenen Austauschbörse für ehrenamtliche Arbeit gemausert. Es wurde vom Amt für Messen und Märkte der Stadt Rothenburg organisiert.

Dunkelcafé für Sehende aufgebaut: Wie es ist, nichts zu sehen.

Die Besucherzahlen geben den Ausrichtern Recht und sind zugleich Ansporn mit Elan weiterzumachen und das Angebot auszuweiten. Vor allem örtliche ehrenamtliche Initiativen waren vertreten und haben die Chance wahrgenommen, ihre für die Gesellschaft wertvolle Arbeit einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen und bekannt zu machen. Es gab regen Austausch mit den Besuchern und viele gute Gespräche.

Die interessierten Gäste konnten sich über vielfältige Hilfsangebote informieren und bei Bedarf gleich Kontakt zu entsprechenden Gruppierungen aufnehmen. Auf der anderen Seite hatten die Vereine und Ini­tiativen die Möglichkeit, weitere Ehrenamtliche für ihre Arbeit zu gewinnen. Diese werden überall gesucht und teilweise dringend benötigt, um die Hilfs­angebote für die Bevölkerung aufrechterhalten zu können.

Die Aufmerksamkeit war der Jugendfeuerwehr sicher. Fotos: if

Folgende Rothenburger Initiativen waren vertreten: Beiräte für Familien, Inklusion und Senioren, Evangelische Jugend, Hospizverein, Wegwarte, Arbeiterwohlfahrt, Hilfe für Schüler, Selbsthilfegruppe Mein zweites Leben, Projektschmiede und Freikirchliche Gemeinde. Die besondere Attraktion war ein vom Inklusionsbeirat zusammen mit der Evangelische Jungend initi­iertes und von den ­Jugendlichen betriebenes „Dunkelcafé“. Dort konnten Besucher in völliger Dunkelheit mit Hilfestellung Kaffee trinken. So wurde auf die Situation von behinderten Menschen aufmerksam gemacht. Die Aktion kam sehr gut an. Im Außenbereich war die Jugendfeuerwehr Rothenburg mit Einsatzfahrzeug, Infostand und Fußball-Dart vertreten.

Als überregionale Vereine präsentierten sich der Weiße Ring, er ist Ansprechpartner für  Kriminalitätsopfer, der Landesverband Niere Bayern und KISS als Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen in Mittelfranken. Alles in allem war es eine gelungene Vorstellung der verschiedenen Angebote und Hilfeleistungen für Menschen in der Region. Je nach Alter und Lebenssituation können diese ehrenamtlichen Dienste in Anspruch genommen werden.
Das Auftreten der verschiedenen Initiativen zeigte, dass innerhalb der Gruppen ein gutes soziales Miteinander herrscht und der Einsatz für andere Menschen Freude macht und den Helfenden ein sinnerfülltes Leben beschert. Interessierte können sich informieren bei der Stadt Rothenburg, Bereich Gemeinwesen und Soziales, Tel. (09861) 8739424 oder E-Mail: irmgard.fischer@rothenburg.de. eb

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