Personalwechsel auf drei Positionen

Neue Kunst- und Kulturbeauftragte, neue Sozialbeauftragte und neuer Archivar treten Stelle an

ROTHENBURG – Neues beim Personal in der Verwaltung der Stadt: Auf drei Positionen, die in die Öffentlichkeit spielen, beziehungsweise die mit ihrer Einrichtung in Publikumskontakt stehen, gibt es Veränderungen.

V.li.Krause, Schrenk, Dr. Huggenberger.

Franziska Krause (29) löst als Kunst- und Kulturbeauftragte  die letzte Stelleninhaberin Eva-Carina Kelley  ab, die nach nur etwas mehr als einem halben Jahr Tätigkeit bei der Stadt nach ihrem privaten nun auch den beruflichen Schwerpunkt in den Großraum Nürnberg/Fürth/Erlangen verlegt.

Die neue Kunst- und Kulturbeauftragte kommt aus Rothenburg. Sie tritt offiziell an diesem 1. Mai ihren Posten auf dem ihr zugedachten Aufgabengebiet im Rahmen der unverändert bestehenden halben Stelle an. Es ist ihr Einstieg in den Beruf nach ihrem Hochschulstudium mit Abschluss Bachelor auf Arts im Studiengang Anglistik/Amerikanistik und Germanistik.

Ihr Augenmerk wird laut Ausschreibung der strukturellen Weiterentwicklung und dem Betrieb eines aktiven Kulturmanagements gelten, außerdem der Koordination aller städtischen und außerstädtischen Kulturangebote, der Planung, Organisation und Durchführung von Kulturprojekten, der Beratung und Unterstützung von Kulturanbietern sowie der Öffentlichkeitsarbeit auf diesem umrissenen Aufgabengebiet.

Erste Erfahrungen im Bereich der Kulturarbeit in Rothenburg hat Franziska Krause schon in zurückliegenden Jahren gesammelt. Sie war unter anderem als Regieassistentin am Toppler Theater tätig und hat dabei auch privat ihr Glück gefunden. Der Stadtrat hat die Einstellung der neuen Beauftragten für Kunst und Kultur einstimmig beschlossen.

Nachfolgerin der in den Ruhestand gehenden Irmgard Fischer  als städtische Beauftragte für Gemeinwesen und Soziales ist Anke Schrenk (48). Die Betriebswirtin aus Rothenburg bringt fast 20 Jahre Berufserfahrung in verschiedenen Bereichen der kommunalen Verwaltung mit und ist schon bisher ehrenamtlich im sozialen Bereich tätig.

Sie nimmt ihre nach wie vor im Rahmen einer halbe Stelle dotierte Tätigkeit am 1. Juni auf. Dafür wird sie schon seit der zweiten Aprilwoche stundenweise durch ihre Vorgängerin in ihr Aufgabengebiet eingearbeitet.

Laut Ausschreibung steht für sie unter anderem die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements auf dem Schirm, die Aktivierung und Beratung von Bewohnergruppen, die Begleitung laufender Projekte wie „Ort der Vielfalt“ und auch die Initiierung zukünftiger Projekte.

Außerdem geht es bei ihrer Arbeit um die Vernetzung und Unterstützung von Vereinen sowie sozialen Einrichtungen, Akteuren und Aktionen, um die Betreuung der ehrenamtlichen Beiräte in den Bereichen Familie, Migration, Inklusion, Senioren sowie des Gemeinschaftsbeirates. Auch die Öffentlichkeitsarbeit im Sozialen Bereich ist ihr eigenverantwortlich unterstellt.

Dr. Florian Huggenberger (37) ist als Nachfolger von Angelika Tarokic ab Anfang Mai wieder im Stadtarchiv tätig. Er hatte bereits die Elternzeitvertretung der zweifachen Mutter bis Weihnachten letzten Jahres übernommen und sich dort hervorragend eingearbeitet. Deshalb hat der Hauptausschuss nach dem jetzigen Weggang von  Angelika Tarokic einstimmig beschlossen, ihm die Stelle nun dauerhaft zu übertragen. Er ist derzeit terminlich noch anderweitig gebunden. Deshalb wird er zunächst an den Öffnungstagen des Stadtarchivs am Dienstag und Donnerstag von 8 bis 12 und 13 bis 16 Uhr hier tätig sein.

Ab Anfang August wird er dann in Vollzeit dem Stadtarchiv zur Verfügung stehen. Dr. Huggenberger ist promovierter Historiker (Magisterabschluss im Studiengang Mittelalterliche Geschichte) und hat neben seiner früheren Tätigkeit hier, auch Berufspraxis in anderen Archiven gesammelt.

Aufgabengebiet:  Betreuung und Erschließung der historisch bedeutenden, umfangreich seit dem Mittelalter einsetzenden Archivbestände der ehemaligen Freien Reichsstadt Rothenburg und der hier verwalteten Stiftungen, Durchführung von bestandserhaltenden Maßnahmen,  laufende Ergänzung der Archivbestände unter anderem durch Übernahme archivwürdiger Akten aus der Verwaltungsregistratur, Betreuung der Archivbesucher und Beantwortung von Anfragen, fachliche Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und Unterstützung von Ausstellungen sowie Öffentlichkeitsarbeit und Führungen für Besuchergruppen.                    -ww-

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