Da war es nur noch eine
Doerfler-Galerie musste Bronzefigur „Goldwäscherin“ zurückgeben
SCHILLINGSFÜRST – Abschied von der Frankenhöhe: Auf Initiative von Herrmann Reyh, Testamentsvollstrecker der Ludwig-Doerfler-Galerie, hatte der Münchener Künstler und Bildhauer Martin Mayer, zwei seiner Bronzefiguren dem Museum als Leihgabe überlassen. Nun aber geht es für eine von ihnen zurück in die Heimat.
Die „Goldwäscherin“ und die „Bukolika“ waren fast ein Jahrzehnt lang im Museumsgarten der Galerie ausgestellt. Doch die beiden Schwestern im Geiste wurden nun getrennt.
Auf ausdrücklichen Wunsch des Münchener Bildhauers ging die 380 Kilogramm schwere Bronzefigur mit dem Namen „Goldwäscherin“ in die Gießerei Herbich nach Gernlinden bei München zurück.
Der Bauhof der Stadt Schillingsfürst übernahm den Transport dorthin. Nach Aussagen des Künstlers soll die Bronzefigur „Bukolika“ aber noch in Schillingsfürst verbleiben.
Eine schriftliche Anfrage des Bürgermeisters und Stiftungsratsvorsitzenden Michael Trzybinski an den Unternehmer und gleichzeitigen Kunstsammler und -mäzen Reinhold Würth, mit der Bitte um eine großzügige Spende zum Kauf der „Bukolika“, wurde von diesem bislang jedoch abgelehnt.
Allerdings nahm Reinhold Würth die Einladung von Bürgermeister Michael Trzybinski nach Schillingsfürst zu kommen sehr gerne an.
Für den Erwerb der „Bukolika“ werden auch weiterhin großzügige Kunstfreunde und Spender gesucht. Für Herrmann Reyh ist ihr Verbleib in Schillingsfürst eine Herzensangelegenheit.
Schreibe einen Kommentar