Liszt-Kuratorium tagte
Bekenntnis zu Schloss Schillingsfürst als authentischen Ort
SCHILLINGSFÜRST – Bei der diesjährigen „Liszt-Akademie“ hat das Kuratorium der „Neuen Liszt-Stiftung Weimar“ erstmals auf Schloss Schillingsfürst getagt.
Der Vorsitzende des Kuratoriums, Professor Dr. Christoph Stölzl, sieht im Schloss Schillingsfürst ein einzigartiges Ambiente für junge Künstler, um Musik authentisch darstellen zu können. Das Schloss sei im Familienbesitz und werde seit Jahrhunderten von der Familie bewohnt, diesen Geist spüre man.
Wo hätten die Studenten sonst Gelegenheit, Franz Liszt so nahe zu sein, wie auf Schloss Schillingsfürst mit seinem Liszt-Raum, der Kapelle, in der Franz Liszt wohl schon gebetet hat, dem Konzertsaal, in welchem Liszt musizierte? Technisch sei es heutzutage keine Problem, jede Art von Musik an allen Orten zu hören, so Stölzl, dabei fehle jedoch das eigentliche Klangerlebnis, die unmittelbare Musikerfahrung, die Beziehung zum Interpreten.
Die Künstler und das Publikum müssten wieder sensibilisiert werden, Musik im Original und am Originalschauplatz zu erleben, Schloss Schillingsfürst sei dafür ein wahrhaft magischer Ort.
Seine Durchlaucht, Fürst Constantin zu Hohenlohe-Schillingsfürst, habe man in den Stiftungsrat gebeten. Man wolle die Liszt-Akademie auf Schloss Schillingsfürst unbedingt weiterführen, nach Möglichkeit sogar ausbauen, unterstreicht Professor Stölzl mit Nachdruck. -sw-
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