Eine Runde durch Berlin
Der Traum vom Start beim Hauptstadt-Marathon wurde wahr
ROTHENBURG/BERLIN – Einen langgehegten Wunsch erfüllte sich Harald Büchel kürzlich in der Hauptstadt: Er nahm beim 42. Berlin Marathon teil und erlief sich über die 42,195 Kilometer eine respektable Platzierung.
Seit über 40 Jahren ist er nun schon Hobby-Läufer. 20 Marathons hat er in dieser Zeit hinter sich gebracht. Doch die 21. Auflage war etwas ganz besonderes für Harald Büchel. „Einmal in Berlin laufen“, lautete sein großer sportlicher Herzenswunsch. Vor zwei Jahren hat er sich zum ersten Mal für eine Teilnahme beworben. Vergebens. Bei seinem zweiten Versuch war ihm das Glück schließlich hold.
So fand er sich heuer bei optimalen Temperaturen in einem Teilnehmerfeld von 41224 Personen wieder. Während des Rennens sei es ziemlich „kompakt“ zugegangen, beschreibt der 56-Jährige seine Lauf-Eindrücke. Man habe immer auf die Läufer um einen herum achten müssen. Entlang der Strecke konnte er die Dänen als besonders frenetisch jubelnde Zuschauer ausmachen.
Mit musikalischer Dauerbeschallung – von Kirchenmusik über Samba und Jazz bis hin zu Disco Musik – ging es durch die Berliner Bezirke zum Ende der Wettkampfstrecke auf der Straße des 17. Juni. Mit einer Zeit von 3:36:46 Stunden erreichte er als 8545. Läufer (von 41224) das Ziel. In seiner Altersklasse, M55, belegte er Platz 327 (von zirka 2100).
Die drei Läufe pro Woche in der Vorbereitung haben sich für Harald Büchel also bezahlt gemacht. Für dieses Jahr ist seine Marathon-Saison vorbei. Ein großes Rennen hat er nun nicht mehr auf seiner Wunschliste. Wenn überhaupt würde Harald Büchel unter den großen Wettkämpfen nur der traditionsreiche Lauf-Klassiker in Boston sportlich reizen. mes
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