Einstimmiges Votum des Stadtrates
Entscheidung über Breitbandausbau in Schillingsfürst gefallen – Telekom bekam den Zuschlag
SCHILLINGSFÜRST – In öffentlicher Sitzung hat sich der Stadtrat kürzlich erneut mit dem Zukunftsthema eines flächendeckenden Breitbandausbaus mit Vergabe und Beschlussfassung für den Standort Schillingsfürst beschäftigt.

Die Chance auf schnelles Internet für Unternehmen und Privatpersonen in Schillingsfürst steigt.
Die Anforderung der Kommune beträgt mit den jeweiligen Bandbreiten im Erschließungsgebiet mit mindestens 152 Gebäuden mit 50 Megabits pro Sekunde und 394 Gebäuden mit mindestens 30 Megabits. Die Anzahl der Gebäude mit Hausanschlüssen im Erschließungsgebiet umfasst 63 Gebäude.
Laut Bürgermeister Michael Trzybinski ist die Breitbandversorgung mit einem schnelleren und leistungsstarken Internet für die Bürger und den Gewerbebetrieben von Schillingsfürst unverzichtbar und dringend notwendig. Ein flächendeckender Ausbau bedeutet nicht nur einen Standortvorteil, sondern auch eine Aufwertung von Liegenschaften.
Der beauftragte Planer Stephan Schroeder stellte im Detail die Ergebnisse der Ausschreibung der Anbieter Telekom und M-Net vor. Es wurden drei Bewerber zugelassen ein Angebot abzugeben. Von den drei angeschriebenen Bewerbern gingen zwei Angebote ein. Es handelte sich hierbei um die Telekom und die Firma M-Net. Das Angebot der Tele-kom war das wirtschaftlichste und schließt mit einer Wirtschaftlichkeitslücke von 321614 Euro ab. Der Eigenanteil der Gemeinde beträgt 64322 Euro.
Das technische Konzept wurde überprüft und deckt sich mit den Vorgaben der Ausschreibung. Insgesamt erstreckt sich die Baumaßnahme bei der Telekom auf 10580 Meter unversiegelt und 1690 Meter versiegelten Boden. Es müssen 9500 Meter Leerrohre verlegt sowie 33290 Glasfaserleitungen eingeblasen werden. Weiterhin werden elf Kabelverzweiger-Gehäuse in den einzelnen Ortsteilen aufgestellt und 152 Gebäude mit mindestens 30 Megabits versorgt, sowie 63 Anschlüsse erstellt. Wichtiger Baustein ist dabei, dass sowohl der Stadtkern als auch alle Ortsteile Neureuth, Altengreuth, Schorndorf, Leipoldsberg, Ziegelhütte, Wohnbach, Neuweiler und Faulenberg versorgt werden. Der Ortsteil Bersbronn soll von Wörnitz aus angeschlossen werden.
Nach Wertung dieser Angebote wurde vom Planungsbüro vorgeschlagen, der Telekom den Zuschlag für den Breitbandausbau zu erteilen. Der Stadtrat sprach sich einstimmig dafür aus. Eine Inbetriebnahme erfolgt zwölf Monate nach Unterzeichnung des Breitbandausbauvertrages in Abhängigkeit der Standort- und Trassengenehmigung. el
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