Trotz Regens viel Spaß

Ein Kaleidoskop faszinierender Oldtimer wurde präsentiert

ROTHENBURG – Ein Ford Speedster des Jahrgangs 1913 gehörte zu den Besonderheiten bei der 17. Oldtimerausfahrt des MSC Schillingsfürst-Frankenhöhe, die man leider bei Regenwetter durchführen musste. Am Samstag gab es ein Stelldichein aller 51 Teilnehmer in Rothenburg.

Unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Friedrich Wieth führte der Motorsportclub die Veranstaltung als ADAC-Oldtimerausfahrt für Automobile und Motorräder durch. Vorsitzender ist Friedrich-Claus Grüber, der von 86 gemeldeten Fahrzeugen berichten konnte, aber es kamen dann wetterbedingt doch nur 51. Schließlich geht es nicht nur um den Fahrspaß mit den Klassikern, sondern auch „um die Erhaltung technischen Kulturguts für die sich die Mitglieder engagieren”, wie Grüber betonte.

Prächtige Limousinen und Sportwagen (Austin) gab es zu entdecken. diba-fotos

Prächtige Limousinen und Sportwagen (Austin) gab es zu entdecken. diba-fotos

Das Hohenloher Land mit dem Ausgangspunkt in Rothenburg und dem Ziel auf bayerischer Seite im Golfpark Schönbronn bieten von der Streckenführung her ideale Bedingungen, was Landschaft und Sehenswürdigkeiten anbelangt. Das Nachsehen hatten dabei jedoch die Cabriofahrer, denn dafür eignete sich der Samstag wetterbedingt nun gar nicht. Das aber konnte den Spaß ebensowenig wie die Geselligkeit unter den Fahrern trüben.

Ab 7 Uhr trafen die ersten Fahrzeuge auf dem Schrannenplatz ein, wo dann die technische Abnahme erfolgte, ehe es nach einer Fahrerbesprechung und Begrüßung um 9.30 Uhr an den Start ging. Dazu gehörte das Vorfahren der Oldtimer auf dem Rothenburger Marktplatz, um danach als erste Station die Stempelstelle in Münster anzufahren, Röttingen muss­te wegen des Hochwassers gestrichen werden, aber Weikersheim war erreichbar. Über Schloss Bartenstein mit einer weiteren Pause ging es zurück nach Schillingsfürst als letzte Stempelstation. Das Tagesziel Schönbronn war danach schnell erreicht und am frühen Abend konnte dann die Siegerehrung stattfinden.

Natürlich nutzen etliche Teilnehmer die Gelegenheit zur Übernachtung am Veranstaltungsort oder in der Gegend. An Preisen gab es Pokale für die ers­ten drei in jeder Klasse sowie einen Sonderpokal für den schönsten Oldtimer. Immerhin legte man mit den Oldtimern – die meist wie aus dem Ei gepellt aussahen, weil sie so gut gepflegt werden – 120 Kilometer zurück. Nicht nur die Touristen in Rothenburg, sondern auch viele Passanten in den Orten entlang der Strecke zückten begeistert die Fotoapparate und freuten sich über die Parade an historischen Fahrzeugen mit weltbekannten Marken, von denen es heute nur noch wenige gibt. Veranstalter und Teilnehmer waren mit dem reibungslosen Verlauf zufrieden. diba

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