Nur noch ein Fenster dazu

Adventskalender am Rothenburger Rathaus setzt Akzent beim Reiterlesmarkt

ROTHENBURG – Jetzt fehlt nur noch Nummer 23. Beim großen abendlichen Adventskalender am Rothenburger Rathaus sind dann alle Fenster beleuchtet und die hinter Glas montierten Kunstwerke der Kinder kommen effektvoll und vollzählig zur Geltung. Nummer 24 gibt es nicht.

Blick hinter die Kulissen: Lichterspiele auf den Fluren und in den Zimmern des Rathauses. Foto: Weber

Blick hinter die Kulissen: Lichterspiele auf den Fluren und in den Zimmern des Rathauses. Foto: Weber

So verschieden die Kreativgruppen und die von ihnen entwickelten Themen auch wieder sind – der Leitgedanke des Rothenburger Kalenders ist immer der gleiche geblieben: Advent und Weihnachten bei uns und in aller Welt.

Ins Leben gerufen haben Motto und Aktion vor mehr als zehn Jahren Pfarrer Herbert Dersch und ein Team der Werbegemeinschaft Rothenburger Messen und Märkte. Bei der technischen Realisierung des allabendlichen Lichterspiels am historischen Rathaus werden sie seitdem praktisch unterstützt unter anderem durch Mitarbeitende des Rothenburg Tourismus Service (RTS).

So konnten und können noch bis einschließlich morgen, Samstag, auch in diesem Jahr allabendlich um 17 Uhr alle Gäste der Stadt und auch die Einheimischen bestaunen, wie Tag für Tag ein weiteres beleuchtetes Fenster dazukommt.

Mit Spannung wurden die Programmbeiträge aus Musik, Wort, Spiel oder Tanz, das gemeinsame Singen und natürlich auch die damit verbundenen Grußworte verfolgt. Immer von 17.30 bis 21 Uhr leuchten alle eröffneten Fenster auf – bis zum Dreikönigstag am 6. Januar nächsten Jahres.

Übrigens: Nicht wie üblich aus 24, sondern aus 23 Fensterbildern besteht der Rothenburger Adventskalender. Aus gutem Grund, wie die Ini-tiatoren betonen. Am 24. Dezember sollen die Kirchen der Stadt im Mittelpunkt stehen. Sie öffnen nicht nur ihre Fenster, sondern vor allem ihre Türen, laden zu Christvesper, Gottesdienst, Musik ein.

„Dass unter der Federführung von Pfarrer Dersch jedes Jahr 23 neue Adventsfensterbilder für das Rathaus entstehen, Kindergartenkinder, Schüler oder auch Erwachsene aus Rothenburg und Umgebung sie herstellen, macht viele Menschen glücklich“, betont Willfried Trautmann im Auftrag der Werbegemeinschaft Rothenburger Messen und Märkte anerkennend.

Nicht nur die Besucher des Marktes hätten ihre Freude dran, sondern auch die Händlerinnen und Händler. Im Zeichen dieser schönen Tradition und der christlichen Botschaft, so wird betont, sei es etwas Besonderes das gemeinsame Kunstwerk vieler Menschen jeden Tag leuchten sehen und hier arbeiten zu dürfen.

Auch in diesem Jahr ist der Adventskalender am Rothenburger Rathaus ein großes Gemeinschaftswerk. Unterschiedlichste Teams aus Kindertagesstätten, Schulen, Berufsschulen, von Musikschule, Jugend- und anderen kirchlichen Gruppen, von Arbeiterwohlfahrt, Blauem Kreuz und anderen Einrichtungen dürfen hier ihre Kreativität zur Geltung bringen und ausspielen.

Neben jenen aus Rothenburg und seinem direkten Umgriff regelmäßig vertreten und auch 2017 mit von der Partie: die Schule Schrozberg, die Hermann-Delp-Schule Bad Windsheim und die „Ansbach-Elementary-School.“ cr/-ww-

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