Runde zwei für Bürgerbeteiligung

Einzelbeiräte wurden auf ihren Gründungsversammlungen neu zusammengesetzt

ROTHENBURG – In Rothenburg wurden vor zwei Jahren zum ersten Mal die Beiräte für Jugend, Familie, Senioren, Inklusion und Migration gegründet. Vertreter der Beiräte, des Stadtrates und der Stadtverwaltung fanden sich im Gemeinschaftsbeirat zusammen. Dieses Modell einer umfassenden Bürgerbeteiligung hat sich mittlerweile gut etabliert. Umfangreiche Projekte und Maßnahmen konnten in Gang gesetzt werden und zur Verbesserung der Lebenssituation der Rothenburger Bürgerinnen und Bürger beitragen.

Der Migrationsbeirat möchte Verständnis zwischen Einheimischen und Zugewanderten stärken.

Der Migrationsbeirat möchte Verständnis zwischen Einheimischen und Zugewanderten stärken.

Nach Ablauf der ersten Legislaturperiode standen nun die neuen Gründungsversammlungen an. Den Anfang machte der Migrationsbeirat: Er besteht aus 15 Frauen und Männern ganz unterschiedlicher Nationalitäten. Der 1. Vorsitzende heißt weiterhin Roberto Mandosi, genauso wie die Schriftführerin wieder Beate Zerkowski ist. Neu als stellvertretender Vorsitzender ist Martin Chudik und als Kassenwartin Emilia Zapalska. Ziel des Migrationsbeirates ist es die Lebenssituation der Migranten zu verbessern und das Verständnis zwischen Einheimischen und Zugewanderten zu wecken und zu festigen.

Beim Inklusionsbeirat macht die komplette Vorstandschaft weiter: 1. Vorsitzender ist Ralph Dürr und Walter Körber sein Stellvertreter. Für die Finanzen ist Manuela Bartelmes zuständig und Thomas Kohler fungiert als Schriftführer. Der Inklusionsbeirat setzt sich bewusst aus Menschen mit und ohne Behinderung zusammen. Insgesamt sind es 14 Mitglieder. Man will den Gedanken der Inklusion leben und verbreiten. Alle Menschen sollen gleichberechtigt am Leben in unserer Gesellschaft teilhaben können.

Die bewährte Vorstandsmannschaft bleibt dem Inklusionsbeirat erhalten.Fotos: Fischer

Die bewährte Vorstandsmannschaft bleibt dem Inklusionsbeirat erhalten. Fotos: Fischer

Der Seniorenbeirat hat zwar den größten Mitgliederaustausch erfahren, es aber doch wieder auf 17 Mitglieder gebracht. Der gesamte bisherige Vorstand trat nicht mehr an. Der neue Vorstand setzt sich nun folgendermaßen zusammen: Dr. Rainer Hoffmann ist Erster Vorsitzender und Axel Kutscheidt sein Stellvertreter. Rolf Schönemann ist Kassier und Lars Kriegel-Moll der neue Schriftführer. Beim Seniorenbeirat werden die sehr erfolgreich arbeitenden Arbeitsgruppen beibehalten und gerne mit den neuen Mitgliedern verstärkt.

Der Seniorenbeirat macht sich mit komplett neuen Vorstand an die Arbeit.Foto: Fotoclub

Der Seniorenbeirat macht sich mit komplett neuen Vorstand an die Arbeit. Foto: Fotoclub

Abgänge und kaum Zuwachs

Einige Mitgliederabgänge und leider kaum Zuwachs hat der Familienbeirat zu verzeichnen. Er hat sich mit 9 Mitgliedern konstituiert. Ein Grund dafür ist sicher die Mehrfachbelastung bei jungen Familien, sowohl in beruflicher, als auch in privater Hinsicht. Als 1. Vorsitzende wurde wieder Uta Rudolph gewählt, neu ist hingegen Heike Maltz als Stellvertreterin. Für die Kasse ist weiterhin Michaela Pfänder zuständig. Auf einen festen Schriftführer wurde verzichtet, dafür werden alle Mitglieder reihum diese Arbeit übernehmen. Die Aktiven des Familienbeirates stecken bereits voller Tatendrang und haben schon die nächsten Aktionen und Planungen im Visier. Die nächste Museumstour für Familien nach Nürnberg findet am 27. Januar statt und es gibt noch einige freie Plätze. Rückfragen gerne unter Telefon (09861) 86762 oder 9369044.

Der Familienbeirat kann kaum Zuwachs verzeichnen, hat aber viele weitere Aktionen im Visier.

Der Familienbeirat kann kaum Zuwachs verzeichnen, hat aber viele weitere Aktionen im Visier.

Alle Beiräte zeichnen sich durch eine große Kontinuität der Mitglieder aus. Ein gewisser Austausch der Personen ist normal und einer gesunden Entwicklung und neuen Ideen sicher auch förderlich. Insgesamt hat sich die Mitgliederzahl aller Beiräte etwas verkleinert. Das bedeutet aber keinen Rückgang der Schaffenskraft, ist man doch in allen Beiräten gewillt, wieder mit großem Elan und Energie an die nächsten Projekte zu gehen. Alle Sitzungen sind öffentlich und werden in der Presse bekanntgegeben. Gerne können interessierte Bürgerinnen und Bürger als Gäste dazukommen und mitdiskutieren. if

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