Tragisch
Tagelang in Lawine begraben
NEUSITZ – Große Trauer nach tragischem Unglück: Der Tod eines 57-jährigen Familienvaters vor einigen Tagen auf einer Skitour im Unterengadin hat eine tiefe Bestürzung hinterlassen.
Der bergerfahrene Freizeitsportler war am Faschingswochenende im österreichischen Galtür zu einer Wanderung auf das Ritzenjoch an der Grenze zur Schweiz aufgebrochen und nicht mehr zurückgekehrt. Tagelang wurde nach ihm gesucht.
Österreichische Rettungskräfte suchten aufgrund der Vermisstenanzeige die Aufstiegsroute des Mannes aus einem Helikopter ab und entdeckten schließlich ein Lawinenfeld auf der anderen Seite der Grenze. Darin ortete die Besatzung des Rettungshubschraubers den Vermissten und konnte ihn aus einer Tiefe von gut einem Meter bergen. Der Leichnam lag verschüttet im Schnee.
Nach den Ermittlungen der Kantonpolizei Graubünden am Unglücksort hat der Skitourengänger die Lawine selbstständig ausgelöst auf der Abfahrt vom Ritzenjoch in Österreich zur Heidelbergerhütte in der Schweiz und wurde unter den Schneemassen begraben. Seinen Angehörigen wendet sich aufrichtige Anteilnahme zu. Sie wollen in aller Stille Abschied nehmen. sis
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