Bekenntnis zum Leben
Brahms‘ Deutsches Requiem in St. Jakob bekam viel Applaus
ROTHENBURG – Das Ende des Kirchenjahres ist geprägt von Gedanken an Tod und Ewigkeit. Das Deutsche Requiem von Johannes Brahms verbindet beides und richtet den Blick vor allem nach vorne.

Musikalisches Miteinander in der St.-Jakobs-Kirche. Foto: Vorlaufer
Mit seiner Auswahl von Bibeltexten in deutscher Sprache betont der Komponist die Hoffnung auf Auferstehung und ewiges Leben zum Trost derer, die da Leid tragen. Die gemeinsame Aufführung der Ansbacher Kantorei (Einstudierung Carl Friedrich Meyer) und des St.-Jakobs-Chores zusammen mit dem erweiterten Ansbacher Kammerorchester unter der inspirierenden Leitung von Kantorin Jasmin Neubauer setzte dieses Anliegen überzeugend um. Chor und Orchester harmonierten in beeindruckender Weise, so dass das spannungsvolle Nebeneinander von nachdenklich ruhigen Abschnitten und solchen mit kraftvollem Bekenntnis problemlos gelang. Silke Herold-Mändls voller und strahlender Sopran und der kraftvolle und doch schlanke Bariton von Miroslav Stricˇevi´c fügten sich nahtlos in das Gesamtensemble ein. Ihre gemeinsamen Arien mit dem Chor zählen zu den Höhepunkten der Aufführung.
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