Kulturreferentin hat abgesagt
Johanna Kätzel heißt die Neue
ROTHENBURG – Ihre hohe Qualifikation hatte Patricia Alberth die Zusage für die Halbtagskulturstelle gebracht, aber kurz vor ihrem Antritt kam überraschend die Absage, weil sie eine lukrativere Position fand. Eine Rothenburgerin erhält nun die Stelle.
Für die Verwaltung und den Personalchef Rainer Hermann war die kurzfristige Entscheidung nicht absehbar. Die 35-jährige international erfahrene Kulturmanagerin hatte sich auch andernorts beworben und jetzt eine Ganztagsstelle als Abteilungsleiterin in einer Weltkulturerbe-Stadt bekommen, die vom Profil und von der Bezahlung Rothenburg wohl deutlich aussticht.
Unter den sechs Bewerberinnen, die beim Vorsprechen im Entscheidungsgremium der Stadt waren, hat man nun die nächstfolgende Johanna Kätzel angefragt, die inzwischen zugesagt hat und Mitte Oktober anfangen will.
„Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe“ sagte uns die 29-jährige Kunsthistorikerin. Sie ging hier aufs Gymnasium und studierte bis 2013 Kunstgeschichte und Klassische Archäologie in Erlangen (Magister Artium). Das Anforderungsprofil war zwar weit gefasst, sollte aber eigentlich mehr Kulturmanagement beinhalten. Doch offenbar hat die Kunsthistorikerin das Gremium so überzeugt, dass man ihr weitergehende Aufgaben zutraut. Johanna Kätzel: „Sicher habe ich Kunstgeschichte studiert und nicht Kulturmanagement, aber das ist nicht ganz fachfremd und während des Studiums habe ich auch über den Tellerrand hinausgesehen“. Sie will sich engagieren, traut sich das neue Aufgabenfeld zu und möchte mit allen gut zusammenarbeiten. diba
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