Französische Mode lässt grüßen
Präsentation in der Hafengasse trotzte nasskaltem Wetter – 66 Meter „Laufsteg“
ROTHENBURG – Es war ein Wagnis für alle Beteiligten, das schließlich belohnt wurde: Die Lola-Modenschau in der Hafengasse konnte trotz schlechten Wetters durchgezogen werden und setzte einen frohen und ansprechenden Akzent an einem sonst eher tristen und nasskalten Samstagnachmittag.
Schon zum dritten Mal war dort der rote Teppich ausgerollt. Diesmal lagen 66 Meter Laufsteg aus für den „Cat-Walk“ in Rothenburgs kleiner Fußgängerzone zu Ehren der großen Modestadt Paris.
Baskenmütze, Chic mit Leder (darunter besonders schwarzes Lack), schwarze Spitze, Grobstrick mit den ganz großen, luftigen Maschen, aber auch Ponchos und Decken zum Einhüllen und Warmhalten in den kälteren Tagen hatten ihren großen Auftritt beim Aufmarsch französischer Herbstmode.
Passend zum Thema des Nachmittags sorgte Akkordeonistin Sandra Ruß aus Erlangen im Wechsel mit Einspielungen mit ihren heiteren „Valse Musette“ für die stimmige musikalische Untermalung. Einige hundert Zuschauer freuten sich an der Präsentation, die unverzagt gute Laune ausstrahlte. Sie sparten nicht mit Applaus für die neun Modells Kerstin, Angelika, Marina, Caro, Melanie, Veronika, Chiara, Selina, Anni und für die von ihnen mit viel Charme und Anmut vorgeführten Kreationen.
Und auch Petrus schien ein Einsehen zu haben. Plötzlich hörte der Regen auf, die Modells konnten ihre aufgespannten Schirme zusammenfalten und abgeben.
Martina Model von der „Haarschneiderei Flex“ hatte zusammen mit ihren Kolleginnen Jasmin Jungbluth und Cornelia Stäbler die Modells mit femininen Frisuren ausgestattet, passend zum Modethema des Nachmittags und damit auch etwas gegen den aktuellen Trend, der ja etwas zum pfiffigen Kurzhaarschnitt neigt. Auch beim Make-up setzten die Drei weiche Akzente mit Nude-Look, da und dort veredelt mit etwas Glanz und Glamour.
Im wahrsten Sinn von Kopf bis Fuß war alles auf französische Mode abgestellt an diesem Nachmittag in der Hafengasse. Auch trendiges Schuhwerk durfte da nicht fehlen: Langschaftstiefel, Stiefeletten, knackige Booties, Biker und Westernstiefeletten, Chelseas und Schnürstiefeletten, spitze Pumps, Sneaker mit allen Spielarten von Applikationen, Nieten, Riemen, Schnallen und vielen Oberflächen. Das aktuelle Schuhwerk glitzert und glänzt nur so um die Wette. Edle Metallics, Animalprints und Reptilprägungen geben den letzten Pfiff. Für diesen Part hatte das Schuhhaus Hellenschmidt die Ausstattung übernommen.
Birgit Zapp und Heidi Treiber durften sich am Ende glücklich und zufrieden zeigen, das Unternehmen allen Widrigkeiten zum Trotz durchgezogen zu haben. Für jedes Modell gab es als kleine Dankesgeste eine rote Rose. -ww-
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