Noch nicht zufrieden

„Würfel“-Leuchte in engerer Auswahl, aber Suche geht weiter

ROTHENBURG – Die Ortsbesichtigung des Bauausschusses brach- te wichtige Erkenntnisse über die verschiedenen Möglichkeiten der Beleuchtung in der Reichsstadt­halle. Keine der vorgeführten Lampen konnte die Anwesenden jedoch restlos überzeugen. Man einigte sich einstimmig darauf, sich noch einmal nach Alternativen umzuschauen.

Der Fachmann erläutert dem Bauausschuss die Optionen für die Beleuchtung.Foto: ww

Der Fachmann erläutert dem Bauausschuss die Optionen für die Beleuchtung. Foto: ww

Licht ist nicht gleich Licht. Dies wurde erneut bestätigt, als der Bauausschuss des Stadtrates in der Reichsstadthalle die Wirkung der verschiedenen Leuchten begutachtete. Sieben verschiedene Lampen, die sich in Größe, Form, Lichtfarbe und Leuchtstärke unterscheiden, wurden von Ingenieur Norbert Grundmann aus Weidenbach präsentiert.

Eine Neugestaltung der Beleuchtung soll neben einer höheren Energieeffizienz auch eine bessere Ausleuchtung der Halle garantieren. Dabei muss darauf geachtet werden, dass der besondere Charakter der Halle mit den Beleuchtungsanforderungen ihrer unterschiedlichen Nutzungsarten in Einklang gebracht wird.

In der anschließenden Bauausschusssitzung bestätigten sich die vor Ort geäußerten Meinungen der Teilnehmer. Alfred Baum vom Stadtbauamt fasste zusammen, dass angesichts der besonderen Raumwirkung die Option ein Feld mit zwei kleineren Leuchten zu bestücken, der Variante einer Großleuchte pro Deckenfeld, vorzuziehen sei. Ebenso ist von einer LED-Leuchte abzuraten, da diese zu sehr blende.

In die engere Auswahl kamen folglich die Leuchten in der Form einer kleinen Kugel und eines kleinen Würfels. Preislich liegen sie bei etwa 400 bis 450 Euro pro Stück. „Niemand ist so richtig glücklich“, begründete Oberbürgermeister Walter Hartl den Vorschlag, zunächst noch weitere Möglichkeiten der Beleuchtung in Betracht zu ziehen.

Bürgermeister Kurt Förster unterstützte diesen Vorschlag und sprach sich „grundsätzlich für den Würfel“ aus. FRV-Stadtrat Hans-Peter Nitt sieht in dem Würfel eine „Notlösung“ und forderte, dass bei der weiteren Suche die konkrete Vorgabe an die Hersteller gemacht werden soll, den besonderen Scheunencharakter zu erhalten. Kein „großer Wurf“ hinsichtlich der Energieeinsparung seien die gezeigten Leuchten, kritisiert Grünen-Stadtrat Dieter Seiferlein. Zudem solle man die Beleuchtung von Decke und Raum voneinander getrennt bewerkstelligen. mes

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