Bilderbuch-Kulisse

Schleppjagd diesmal bei herrlichen Bedingungen

SCHILLINGSFÜRST – Eine ganze Heerschar von Reitern und Pferden machte sich bei spätsommerlichem Wetter am Feiertag „Tag der deutschen Einheit“ von Schillingsfürst aus auf die in diesem Jahr rund siebzehn Kilometer lange 21. Schleppjagd des Reit- und Fahrvereins Leutershausen. Erstmals schickte dabei Bürgermeister Michael Trzybinski die Teilnehmer vom Schlosshof auf die in Richtung Dombühl führende Fuchsspur.

Bereits am frühen Morgen hatte sich die illustre und farbenfrohe Jagdgesellschaft in der örtlichen Albert-Zietz-Halle getroffen, von wo aus es später zum Festplatz ging, wo die umfangreichen Vorbereitungen für den stattlichen Ausritt getroffen wurden. Nicht nur die Reiterinnen und Reiter; auch die Pferde sollten optisch ansprechend für die Veranstaltung herausgeputzt werden, bevor man sich kurz vor Mittag zum Stelldichein mit der Hundemeute am Marktplatz versammelte.

Im Schlosshof vor dem Abritt: Die Frankenmeute nimmt schon mal Fährte auf. Foto: Meyer

Im Schlosshof vor dem Abritt: Die Frankenmeute nimmt schon mal Fährte auf. Foto: Meyer

Von dort ritt die gesamte Frankenmeute mit den „drei Getreuen des Königs Gustav Adolf“ aus Dinkelsbühl vorneweg in Richtung Schloss, wo man sich im Innenhofareal versammelte und die Reitvereinsvorsitzende Carmen Ulrich-Schmidt die Anwesenden begrüßte und Bürgermeister Michael Trzybinski das Wort erteilte. Dieser hieß auch die zahlreichen Besucher auch im Namen der verhinderten fürstlichen Verwaltung willkommen. Darüber hinaus verlieh der als Schirmherr fungierende Rathauschef seiner Freude darüber Ausdruck, dass die traditionelle Veranstaltung bereits zum 21. Mal in der Schlossstadt durchgeführt werden konnte. Dies zeige, dass sich sowohl Reiter wie aber auch Pferde und Hunde auf dem höchsten Punkt der Frankenhöhe sehr wohl fühlen würden.

Aber auch der Schutzpatron der Reiter, der heilige Georg, habe sicherlich zum Gelingen der Schleppjagd beigetragen, so Michael Trzybinski. Reitsportbegeisterte aus ganz Franken seien wieder nach Schillingsfürst gekommen, um hier hinter der Frankenmeute einen Tag der besonderen sportlichen Jagdbegeisterung zu erleben. Nach dem Ausklingen der letzten Töne der Jagdhornbläser des Reitvereins waren Pferde und Hunde nicht mehr zu halten und rasch entschwand die Meute durch das herbstliche Ambiente der Schlosszufahrt, bevor eine rund siebzehn Kilometer lange Fuchsspur in Richtung Dombühl zu bewältigen war.

Einige Stunden später traf man sich zum Curée wieder am Marktplatz, wo sie vor allem die Hunde mit lautem Gebell auf ihre Belohnung in Form von Rinderpansen freuten, bevor der Tag für die Jagdgesellschaft bei einem Jagdessen in der Albert-Zietz-Halle ausklang. hm

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