Chor feierte Jubeltag

Sängerinnen um Jörg Kolbinger blicken auf 35 Jahre zurück

WÖRNITZ – Den 35. Geburtstag des Wörnitzer Frauenchores feierten die Sängerinnen mit ihrem Chorleiter Jörg Kolbinger in der St.-Martins-Kirche. Dazu luden sie viele Gäste ein, allen voran den Frauenchor Windelsbach und den ProChor, ebenfalls unter Leitung von Jörg Kolbinger.

Auch der Männergesangverein Wörnitz mit Jürgen Strauß am Diri­gentenpult wartete mit einem Ständchen in der vollbesetzten Kirche auf. An der Orgel und am Keyboard brillierte Martin Lohbauer und überzeugte als Solist und souveräner Begleiter. „Hausherr“ Pfarrer Werner Maurer führte unterhaltsam durch das Programm, rezitierte das „Abendgebet eines Chorleiters“, warf die Frage in die Kirche, wer wohl der erste „Tubist“ gewesen sei.

Geburtstagsständchen in der Wörnitzer St.-Martins-Kirche mit Sängerinnen und Sängern verschiedener Chöre. Foto: Schwandt

Geburtstagsständchen in der Wörnitzer St.-Martins-Kirche mit Sängerinnen und Sängern verschiedener Chöre. Foto: Schwandt

Die Chöre hatten sich alle einem durchaus anspruchsvollen und bunten Programm gestellt und dieses in verschiedenen Aufstellungen präsentiert. So brachte der Frauenchor Wörnitz eine Bearbeitung aus Haydns Schöpfung zu Gehör: „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“. Die jungen Sängerinnen des Pro-Chores überzeugten mit „I will follow him“ aus dem Musical „Sister act“ und der MGV Wörnitz ließ die traditionellen Song „Amazing Grace“ erklingen, bevor die Windelsbacher Frauen mit einer Ballade aus Irland aufwarteten. Die Sänger und Sängerinnen der beiden Wörnitzer Chöre brachten gemeinsam das Siegerlied des Eurovision-Song-Contests von 1979 zur Aufführung. Sie begeisterten ihr Publikum mit dem „Hallelujah“ nach der Musik von Kobi Oshrat und dem Text von Shimrit Orr.

Und – wie kann es in einem Jubiläumskonzert anders sein – gemeinsam mit den Zuhörern brachten die Chöre das Lied „Reicht euch die Hand“ zu Gehör, bevor die Sängerinnen aller Frauenchöre beim „Rock my soul in the bossom of abraham“ zum Mitklatschen einluden und mit „Those where the Days“ einen beeindruckenden Schlusspunkt setzten. Die Frage, wer der erste „Tubist“ war, wurde mit einem Schmunzeln beantwortet: der fränkische Herrgott. Heißt es doch so schön „Vater unser, der ,tu bist’ im Himmel.“ -sw-

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