Ein beschwingter Musikmix

Stadt- und Jugendblasorchester erfreute örtliches Publikum und viele Besucher

ROTHENBURG – Das Rothenburger Stadt- und Jugendblasorchester spielte an Christi Himmelfahrt bei bestem Frühlingswetter auf dem von Zuschauern gut gefüllten Marktplatz einen beschwingten Mix unterhaltsamer Musikstücke. Man erfreute mit dem Konzert Einheimische und Besucher gleichermaßen.

Am Himmelfahrtstag hatte sich viel interessiertes Publikum beim Jugendblasorchester eingefunden. Fotos: cas

Am Himmelfahrtstag hatte sich viel interessiertes Publikum beim Jugendblasorchester eingefunden. Fotos: cas

Das Konzert des Orchesters an dem Feiertag ist Teil der Tradition, mit dem der Verein seine Freiluft-Konzert-Saison eröffnet – und eine solche ist mittlerweile auch der Beginn mit dem Stück „Bist du bei mir“ von Johann Sebastian Bach anlässlich des ebenso an diesem Tag gefeierten Vatertags. Neu hingegen war der Auftritt des Nachwuchsorchesters, das mittlerweile 25 Musiker zählt. Die Auswahl der Stücke nach dem Eröffnungslied beschrieb der Vorsitzende des Vorstands des Vereins, Dr. Wolfgang Scheurer, als „dem fabelhaften Wetter und dem schönen Tag“ geschuldet, um eine bunte, unterhaltsame Mischung für jedes Alter und jeden Geschmack darzubieten. So erschallte unter anderem ein Militärmarsch von Schubert ebenso in der mittelalterlichen Altstadt wie ein modernes Medley der Band Coldplay. Das Nachwuchsorchester fokussierte sich auf zeitgenössische Werke wie zum Beispiel das populäre „Skyfall“, dessen Interpretation von Adele zum gleichnamigen James Bond-Film dem Publikum gut bekannt war und zum Mitsingen und -summen einlud.

Doch letztlich haben die zahlreichen Zuhörer das gesamte Konzert in all seiner Bandbreite genossen, die fröhlichen und kraftvollen Stücke ebenso wie die nachdenklicheren Lieder. Dirigent Jan-Peter Scheurer führte sowohl das Haupt- als auch das Nachwuchsorchester bestimmt und doch eher zurückhaltend. Die Gruppen zeigten durchweg, dass sie ihr Metier beherrschen und mit Freude musizieren. Mit dem „Frankenmarsch“ als Zugabe entließen die Musiker schließlich das Publikum in den verbleibenden sonnigen Feiertag. Die Menge zerstreute sich nur langsam, denn viele hätten den Klängen gern noch länger in der historischen Kulisse gelauscht.    cas

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